Der Begriff "Kredit" leitet sich ab vom lateinischen "credere", das soviel bedeutet wie "glauben, vertrauen". Bei einem Bankkredit vertraut der Kunde auf die künftige Leistungsbereitschaft, -fähigkeit und -willigkeit der Bank, ihm Geld zur Verfügung zu stellen, die Bank auf der anderen Seite vertraut auf die Kreditwürdigkeit und den Rückzahlungswillen des Kunden.
Das Wesen eines Kredites liegt also darin, dass der Kreditgeber (zumeist eine Bank) eine Leistung in der Gegenwart erbringt (zumeist die Auszahlung eines Geldbetrages) und der Kreditnehmer sich verpflichtet, die Gegenleistung in der Zukunft zu erfüllen (Rückzahlung des Geldbetrages samt Zinsen).
Die Beschaffung von Mitteln kann beispielsweise durch folgende Kreditarten erfolgen:
- Lieferantenkredite
- An- und Teilzahlungen von Kunden
- Barvorlagen
- Kurzfristige Bankkredite (z.B. Kontokorrent)
- Langfristige Bankkredite (z.B. Abstatter, Investitionskredite)
- geförderte Kredite (zumeist staatlich/ ERP)
- Exportförderungen/ KRR (nur in Österreich)
- Verkauf von Forderungen (ABS, Factoring,...)
- Kapitalmarktfinanzierungen (Bonds, Anleihen,...)