Zielgruppe | Grundaussage | Kostenrelevanz |
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Alle Unternehmen mit nennenswerter Abfallwirtschaft | Mit klugem Re- und Upcycling lassen sich die Kosten auf Null senken und der Gewinn noch steigern | Dieser Bereich bietet ungeahnte Kostensenkungs- und gleichzeitig auch Umsatzsteigerungspotentiale. |
Zentrales Thema bei der Optimierung der Entsorgungskosten ist der Gewinn, der aus dem Handel auf dem Sekundärrohstoffmarkt erzielt werden kann. Denn hier liegen nicht nur hohe Einsparpotentiale, sondern auch große Gewinnspannen verborgen.
Ob es nun um Upcycling, also das Aufwerten von Sekundärrohstoffen zu neuen Produkten (LKW-Plane zu Tasche etc.), oder Recycling geht, zunächst stehen die Müllarten, Abfalltrennung, die Lagerung, die Containerarten und der Transport im Unternehmen selbst im Mittelpunkt. Für nicht verkaufsfähigen Abfall und kontaminierten Müll gilt es, den besten Entsorger zu finden.
Je und gefahrvoller der Müll ist, desto mehr hat sich die Master-Vendor-Strategie, also ein Hauptdienstleister mit ein bis zwei sekundären Dienstleistern, bewährt. Auf dem Markt der Entsorger gibt es weit über 3000 Anbieter, die sich in einem scharfen Wettbewerb befinden. Dabei gibt es die großen Generalisten, die die gesamte Abfall-Wertschöpfungskette abdecken und Kleinanbieter mit einer Nischenfunktion.
Die Letzteren sind dabei kosten- und abwicklungstechnisch äußerst interessant, weil sie häufig innovative Konzepte und Technologien verwenden, die nicht nur die Gewinnmargen beim Abfall steigern, sondern auch die Preise kräftig drücken. Mit der Mitgliedschaft in einem Entsorgungsverband können die Kosten nachhaltig gesenkt werden. Analog der Einkaufsgemeinschaften werden die Abfallmengen gebündelt, die Logistik optimiert und die Recyclingraten gleichzeitig signifikant erhöht.
Frank Holländer
Bereichsleiter Finanzen, EK/servicegroup
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